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CSS Zen Garden und Diskussionen zu FIR und Barrierefreiheit

8/10/2003

Heute morgen ging mein neues Zen Garden Design online. Dabei habe ich versucht ein querformatiges Printobjekt, welches ich vor kurzem erstellt habe auf den Bildschirm zu portieren, aber seht einfach selbst.

Opera 7.1x scheint ein Problem damit zu haben, wenn man die Breite des Dokuments größer definiert, als Platz auf dem Bildschirm vorhanden ist. Er bietet keine horizontale Scrollleiste an. Schade drum. Alle versuche mittels min-width und overflow waren vergebens. Mal sehen, vielleicht findet die Community eine Lösung.

Auf mezzoblue gab es eine Diskussion über die FIR-Methode (Fahrner Image Replacement), mit der man mittels eines Tricks einer Überschrift ein Hintergrundbild zuweisen und den eigentlichen Text ausblenden kann. Eine großartige Möglichkeit für Designer flexibler in der Gestaltung zu sein, und trotzdem die Überschrift als Text im Quelltext zu haben. Nun, wie dem auch sei, die Diskussion ging in Richtung Barrierefreiheit, was mit Sicherheit in diesem Fall kein Fehler ist.

Was mir hierbei jedoch immer wieder auffällt, ist die Fixierung auf blinde Anwender und solche mit eingeschränkten visuellen Fähigkeiten. Teilen wir hier nicht schon wieder eine kleine Gruppe in noch kleinere Teile. Sicher mag die eingschränkte visuelle Fähigkeit in einem visuell orientierten Medium wie dem WWW ein großes Handicap zu sein, welchem wir als Webdesigner gerecht werden müssen. Dennoch wird in solchen Diskussionen immer wieder der verstärkte Einsatz von Bildern kritisiert, beziehungsweise kritisch hinterfragt.

Manche von euch mögen es wissen, mein Sohn leidet unter einem sogenannten fragilen X-Syndrom. Dies hat zur Folge Entwicklungsverzögerung, Lernschwierigkeiten, Störungen der Grob- und Feinmotorik. Durch den Einsatz bildhafter Lehrmaterialien, auch am Computer, werden ihm viele Schwierigkeiten genommen.

Damit möchte ich eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass Bilder und auch verstärkter Einsatz von Bildern als Hilfestellung und Erklärungsmöglichkeit von unschätzbarem Wert für Menschen mit Lernbehinderung, Leseschwächen sein können.

Mehr zur FIR-Methode und alternativen Workarounds gibt es unter:
Digital Web Magazine, Seamus Leahy's Website und bei Stuart Langridge.